Ankauf von Dresdner Malerei




Barock - Impressionismus - Dresdner Malerei - Renaissance - Expressionismus - Romantik

Geschichte der Dresdner Malerei



Dresden ist über Epochen hinweg ein bedeutendes Kunstzentrum. Besonders die Romantik im 19. Jahrhundert, der Impressionismus und der Expressionismus vor dem Ersten Weltkrieg waren prägende Zeiträume für die sächsische Landeshauptstadt.

Dresden war außerdem ein wichtiges Zentrum für die nachexpressionistische Zeit, dem so genannten Verismus. Besonders die Künstler der ASSO (Assoziation revolutionärer bildender Künstler) nutzten die Stadt als Mittelpunkt ihres Schaffens.

Im Jahre 1764 wurde die Kunstakademie gegründet. Diese Gründung bedeutete gleichzeitig den Beginn des Kunstschaffens in Dresden. Gerade zu dieser Zeit fanden viele gesellschaftliche und geistesgeschichtliche Veränderungen statt. So nahm man sukzessiv Abschied von höfischen Anweisungen an Künstler.

Es entstand die bürgerliche Bewegung unter den Malern. Die Dresdner Malerei stand danach nur noch im Zeichen nationaler und bürgerlicher Elemente.

Der Generaldirektor der Akademie, Christian Ludwig von Hagedorn (1712–1780), hatte sich zum Ziel gesetzt, eine eigene deutsche Kunst in Dresden zu schaffen. Jedoch herrschte damals noch ein Mangel an guten deutschen Malern, deswegen schritt diese neue Bewegung nur sehr schleppend voran.

Maler des Klassizismus: Anton Graff



Anton Graff (1736 in Winterthur – 1813 in Dresden) war ein Schweizer Maler des Klassizismus. Mit seiner Bildauffassung war Graff einer der bedeutendsten Porträtmaler seiner Epoche. Er verstand in seinen Porträts, über die äußere Ähnlichkeit hinaus, den Charakter eines Menschen präzise zu erfassen. Im ausgehenden 18. Jahrhundert wurde er so zum eigentlichen Schöpfer des bürgerlichen Frauen- und Männerporträts in Deutschland und zugleich zum bevorzugten Porträtmaler deutschsprachiger Dichter und Denker zwischen Aufklärung, Weimarer Klassik und Frühromantik.

Anton Graff hinterließ der Nachwelt eine herausragende Übersicht über die Persönlichkeiten seiner Zeit. In der Zeit Goethes gab es kaum einen großen Fürsten, Staatsmann, General, Gelehrten, Dichter, Künstler oder Kaufmann in Deutschland, der sich nicht von Anton Graff porträtieren ließ. Graffs Porträts haben somit auch einen geschichtlichen Charakter. Schon zu Lebzeiten wurde Anton Graff und seinem Werk viel Lob und Anerkennung entgegengebracht.

Johann Christian Klengel: Bürgerliche Malerei



Johann Christian Klengel (1751 in Kesselsdorf – 1824 in Dresden) war ein deutscher Radierer und Maler. Er war neben Anton Graff ein bedeutender Künstler, der die bürgerliche Malerei in Dresden einleitete. Er gab den Auftakt für die Entfaltung romantischer und realistischer Landschaftsmalerei. Seine Landschaften waren idyllische Arrangements, oft in Morgen- oder Abendbeleuchtung getränkt. Klengel wurde 1751 in Kesselsdorf bei Dresden geboren und starb 1824 in Dresden. Künstler der Frühromantik: Caspar David Friedrich

Caspar David Friedrich (1774 in Greifswald – 1840 in Dresden) war ein deutscher Maler, Grafiker und Zeichner. Er gilt heute als der bedeutendste Künstler der deutschen Frühromantik. Mit seinen auf die Wirkungsästhetik ausgerichteten, konstruierten Bilderfindungen, die den geläufigen Vorstellungen einer romantischen Malerei als gefühlige Ausdruckskunst widersprechen, leistete er einen originären Beitrag zur modernen Kunst.

Obwohl er sich die meiste Zeit seines Lebens in Dresden aufhielt, reiste er oft in seine Heimat Greifswald und nach Rügen. Dort entstanden viele Skizzen, die er später in Malereien umsetzte. Seine Gemälde waren religiös motiviert und besaßen symbolischen Interpretationswert.

Caspar David Friedrich ist heute mit seinen Werken in der Dresdner Galerie Neue Meister vertreten.

Gotthardt Kuehl: Früher Impressionismus



Gotthardt Kuehl (1850 in Lübeck – 1915 in Dresden) war ein deutscher Maler und Vertreter des frühen deutschen Impressionismus, der bereits zu Lebzeiten hohes internationales Ansehen genoss.

Er war in München und Paris tätig und verband die dort ansässigen Malstile mit den barocken Eindrücken von Dresden. So entstand das Gemälde „Die Augustusbrücke zu Dresden im Schnee“ als Kuehls persönliche Auffassung impressionistischer Freilichtmalerei.

Sein Atelier auf dem Dach der Dresdner Kunstakademie erschloss ihm Malereien, die eine Perspektive von oben boten.

Neue Sachlichkeit: Otto Dix



Otto Dix (1891 in Untermhaus – 1969 in Singen am Hohentwiel) war ein bedeutender deutscher Maler und Grafiker des 20. Jahrhunderts.

Otto Dix’ Werk ist von stilistischer Vielfalt geprägt, bleibt jedoch in seiner künstlerischen Grundhaltung dem Realismus verpflichtet. Am bekanntesten sind diejenigen seiner Gemälde, welche der Neuen Sachlichkeit (Verismus) zugerechnet werden.

Er gilt als einer der brisantesten Maler des 20. Jahrhunderts, denn seine Abbildungen entsprachen der sozial heiklen Wirklichkeit. So blieb er zeitlebens ein umstrittener Künstler. Er war der Künstler mit dem weitestreichenden Einfluss auf die Dresdner Malerei der 1920er Jahre.

Die Dresdner Malerei wurde durch weitere Künstler geprägt:

• Gerhard von Kügelgen (1772 – 1820)
• Johan Christian Clausen Dahl (1788 – 1857)
• Carl Gustav Carus (1789 – 1869)
• Louis Ferdinand von Rayski (1806 – 1890)
• Robert Sterl (1867 – 1932)
• Oskar Zwintscher (1870 – 1916)
• Wilhelm Rudolph (1889 – 1982)
• Wilhelm Lachnit (1899 – 1962)
• Theodor Rosenhauer (1901 – 1996)
• Rudolf Bergander (1909 – 1970)


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