Matisse Ankauf




Barock - Impressionismus - Dresdner Malerei - Renaissance - Expressionismus - Moderne

Henri Matisse (1869-1954) war ein französischer Maler, Grafiker, Zeichner und Bildhauer. Er zählt mit Pablo Picasso zu den bedeutendsten Künstlern der Klassischen Moderne. Neben André Derain gilt er als Wegbereiter und Hauptvertreter des Fauvismus, der die Loslösung vom Impressionismus propagierte und die erste künstlerische Bewegung des 20. Jahrhunderts darstellt.

Matisses frühe Jahre



Matisse wird am 31. Dezember 1869 in Le Cateau, Nordfrankreich geboren. Nach dem Abschluss seines Jurastudiums beschließt Matisse im Jahr 1891 nach Paris zu gehen, um sich der Malerei zu widmen. In Paris nimmt er zunächst an Abendkursen der Pariser École des Arts Décoratifs teil und besucht häufig den Louvre, um dort vor Gemälden zu kopieren. Die eigenen Arbeiten von Matisse zeigen zunehmend vereinfachende, zusammenfassende Formen.

Malerei der „Fauves“



Vor allem in ihrer von der Auseinandersetzung mit der neoimpressionistischen Farbauffassung inspirierten leuchtenden Farbigkeit entwickeln sich seine Bilder schon bald in eine Richtung, die aufgrund ihrer ungestümen Farbgebung 1905 im Pariser Herbstsalon als Malerei der „Fauves“ (der Wilden) beschimpft wird. Matisse’ Werk ist getragen von einer flächenhaften Farbgebung und spannungsgeladenen Linien. In seinen Gemälden sind die Farbgebung, der spielerische Bildaufbau und die Leichtigkeit seiner Bildthemen das Ergebnis langer Studien.

Matisse: Schlüsselfigur des Fauvismus



Henri Matisse wird zur Zentralfigur eines Kreises junger Künstler, zu dem unter anderem Derain, Manguin und Rouault gehören. Für sie wird die Farbe zum reinen Gestaltungsmittel eines autonomen Bildraumes. Gegenständliche Motive sind ihrer stofflichen Funktion enthoben, so dass flächig-dekorative, arabeskenhafte Elemente dominieren.

Bekanntschaft mit Picasso



Im Jahr 1906 lernte Matisse Pablo Picasso kennen; ihr erstes Zusammentreffen fand im Salon Gertrude Steins statt, in dem Matisse seit einem Jahr regelmäßig verkehrte. Mit Picasso verband ihn seit dieser Zeit eine von schöpferischer Rivalität und gegenseitigem Respekt getragene Freundschaft.

Begründung einer eigenen Schule



Henri Matisse gründet 1908 eine eigene Schule, die besonders auf deutsche Maler wie Purrmann oder Levy starken Einfluss hat. Sie heißt „Académie Matisse“. 1912 reist Matisse nach Marokko; die gesammelten Reiseeindrücke finden künstlerisch ihren Ausdruck in der in den 1920er Jahren entstehenden Reihe der Odalisken. Zeitgleich erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem Kubismus.

Entwicklung der „gouaches découpées“



1913 partizipiert Henri Matisse an der Armory Show in New York und stellt 1918 zusammen mit Picasso in der Pariser Galerie Guillaume aus. Ab 1917 lebt Matisse vorwiegend in Nizza. Mehrere aufeinanderfolgende schwere Krankheiten fesseln Matisse zunehmend ans Bett. Ab 1944 entwickelt Matisse die sogenannten "gouaches découpées", ein Prinzip der Collage, bei dem die einzelnen Formen aus mit Gouache bemalten Papieren ausgeschnitten werden. Mit dieser Arbeitsweise kann Matisse mit Papier und Schere auch im Bett liegend arbeiten, was ihm hilft, die gesundheitlichen Rückschläge zu verkraften und weiterhin künstlerisch tätig zu sein.

Ausmalung der Kapelle Notre-Dame in Nizza



Der Höhepunkt seines Schaffens ist letztlich die Ausmalung der Klosterkapelle Notre-Dame du Rosaire in Vence bei Nizza, für die er auch die Glasfenstermotive entwirft (1949-51). Am 3. November 1954 stirbt der Künstler Henri Matisse in Nizza.

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