Georg Baselitz Ankauf
Barock - Impressionismus - Dresdner Malerei - Renaissance - Expressionismus - Moderne
Georg Baselitz (* 1938) ist ein deutscher Maler und Bildhauer. Seine neoexpressionistischen Werke prägten die moderne Kunst nachhaltig. Provokation löst Baselitz durch seine sexuellen Darstellungen aus. Um seine Werke zu bearbeiten, setzt der Künstler auch moderne Techniken, wie etwa die Kettensäge, ein. Bekanntheit erlangte Baselitz durch sein Bild „Die große Nacht im Eimer“ (1962/1963), das einen Jungen im Akt der Selbstbefriedigung zeigt. Zu seinen Werken gehören unter anderem monumentale Bilder in abstrakter Manier.
Baselitz ist am 23. Januar 1938 in Großbaselitz geboren. Sein eigentlicher Name lautet Hans-Georg Kern. Nach dem Abitur ging er 1956 zum Studium der Malerei an die Hochschule für bildende Künste nach Berlin-Weißensee. Er studierte bei Herbert Behrens-Hangeler und Walter Womacka. Da er mit den sozialistischen Vorstellungen der DDR nicht konform ging, wurde er nach zwei Semestern von der Hochschule verwiesen; als Grund nannte man „gesellschaftliche Unreife“ an. 1957 setzte er sein Studium an der Hochschule der bildenden Künste bei Professor Hann Trier in West-Berlin fort, dem 1958 der endgültige Umzug nach West-Berlin folgte.
In West-Berlin setzte er sich verstärkt mit den Theorien von Wassily Kandinsky, Ernst Wilhelm Nay und Kasimir Malewitsch auseinander. Er reiste nach Paris und Amsterdam und beschäftigte sich mit Antonin Artaud, Jean Dubuffet und der Kunst von „Geisteskranken“. 1961 nahm er den Künstlernamen Georg Baselitz, der an seinen Geburtsort Großbaselitz angelehnt ist. Gemeinsam mit seinem Kollegen Eugen Schönebeck gestaltete er eine Ausstellung in Berlin und veröffentlichte das (später so genannte) 1. Pandämonische Manifest, 1962 veröffentlichten beide das eigentliche Pandämonium (2. Pandämonisches Manifest).
Auch mit den gesellschaftlichen Werte- und Normenkanon des Westens geriet Baselitz in Konflikt, was 1963 zum Eklat führte. Seine Bilder „Die große Nacht im Eimer“ und „Der nackte Mann“ auf seiner ersten Einzelausstellung in der Berliner Galerie Werner & Katz waren Gegenstand eines gezielt inszenierten Skandals, der erst nachträglich zu der Beschlagnahmung durch die Staatsanwaltschaft führte, die ein mit dem Galeristen befreundeter Kunstkritiker in der Berliner Zeitung zuvor frei erfunden hatte.
1965 war er Stipendiat der Villa Romana in Florenz. 1969 malte Baselitz mit „Der Wald auf dem Kopf“ sein erstes namhaftes Bild in der Motivumkehr. Dem folgte 1970 in der Kölner Galerie Franz Dahlem die erste Ausstellung, in der ausschließlich „kopfstehende“ Bilder zu sehen waren. Mit diesen „auf dem Kopf“ stehenden Bildern wurde er ab Mitte der 1970er weltweit berühmt. Mit dem Umdrehen seiner Bilder nahm er dem Bild seinen konventionell gedachten Inhalt, machte also den Bildgegenstand gegenstandslos und damit abstrakt.
Baselitz’ Werke prägten die moderne Malerei ab 1960 maßgeblich. Aufgrund seiner obszönen Darstellungen, insbesondere der 1960er Jahre, gilt er als provokanter, skandalträchtiger Künstler. Sein Bild Die große Nacht im Eimer (1962/1963), das einen Jungen beim Masturbieren darstellt, ist sein bekanntestes Werk dieser Zeit. Seine Bilder sind von einer groben Malweise geprägt. Seine „Heldenbilder“ wie „Die großen Freunde“ der 1960er Jahre sind typische Beispiele.
Geburt, Schule & Studium von Georg Baselitz
Baselitz ist am 23. Januar 1938 in Großbaselitz geboren. Sein eigentlicher Name lautet Hans-Georg Kern. Nach dem Abitur ging er 1956 zum Studium der Malerei an die Hochschule für bildende Künste nach Berlin-Weißensee. Er studierte bei Herbert Behrens-Hangeler und Walter Womacka. Da er mit den sozialistischen Vorstellungen der DDR nicht konform ging, wurde er nach zwei Semestern von der Hochschule verwiesen; als Grund nannte man „gesellschaftliche Unreife“ an. 1957 setzte er sein Studium an der Hochschule der bildenden Künste bei Professor Hann Trier in West-Berlin fort, dem 1958 der endgültige Umzug nach West-Berlin folgte.
Georg Baselitz`s Pandämonisches Manifest
In West-Berlin setzte er sich verstärkt mit den Theorien von Wassily Kandinsky, Ernst Wilhelm Nay und Kasimir Malewitsch auseinander. Er reiste nach Paris und Amsterdam und beschäftigte sich mit Antonin Artaud, Jean Dubuffet und der Kunst von „Geisteskranken“. 1961 nahm er den Künstlernamen Georg Baselitz, der an seinen Geburtsort Großbaselitz angelehnt ist. Gemeinsam mit seinem Kollegen Eugen Schönebeck gestaltete er eine Ausstellung in Berlin und veröffentlichte das (später so genannte) 1. Pandämonische Manifest, 1962 veröffentlichten beide das eigentliche Pandämonium (2. Pandämonisches Manifest).
Erste Einzelausstellung von Georg Baselitz
Auch mit den gesellschaftlichen Werte- und Normenkanon des Westens geriet Baselitz in Konflikt, was 1963 zum Eklat führte. Seine Bilder „Die große Nacht im Eimer“ und „Der nackte Mann“ auf seiner ersten Einzelausstellung in der Berliner Galerie Werner & Katz waren Gegenstand eines gezielt inszenierten Skandals, der erst nachträglich zu der Beschlagnahmung durch die Staatsanwaltschaft führte, die ein mit dem Galeristen befreundeter Kunstkritiker in der Berliner Zeitung zuvor frei erfunden hatte.
Charakteristisch: Motivumkehr
1965 war er Stipendiat der Villa Romana in Florenz. 1969 malte Baselitz mit „Der Wald auf dem Kopf“ sein erstes namhaftes Bild in der Motivumkehr. Dem folgte 1970 in der Kölner Galerie Franz Dahlem die erste Ausstellung, in der ausschließlich „kopfstehende“ Bilder zu sehen waren. Mit diesen „auf dem Kopf“ stehenden Bildern wurde er ab Mitte der 1970er weltweit berühmt. Mit dem Umdrehen seiner Bilder nahm er dem Bild seinen konventionell gedachten Inhalt, machte also den Bildgegenstand gegenstandslos und damit abstrakt.
Georg Baselitz`s Grobe Malweise
Baselitz’ Werke prägten die moderne Malerei ab 1960 maßgeblich. Aufgrund seiner obszönen Darstellungen, insbesondere der 1960er Jahre, gilt er als provokanter, skandalträchtiger Künstler. Sein Bild Die große Nacht im Eimer (1962/1963), das einen Jungen beim Masturbieren darstellt, ist sein bekanntestes Werk dieser Zeit. Seine Bilder sind von einer groben Malweise geprägt. Seine „Heldenbilder“ wie „Die großen Freunde“ der 1960er Jahre sind typische Beispiele.
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