Otto Dix Ankauf




Barock - Impressionismus - Dresdner Malerei - Renaissance - Expressionismus - Moderne

Wilhelm Heinrich Otto Dix (1891-1969) war ein bedeutender deutscher Maler und Grafiker des 20. Jahrhunderts. Sein Werk ist von stilistischer Vielfalt geprägt, bleibt jedoch in seiner künstlerischen Grundhaltung dem Realismus verpflichtet. Am bekanntesten sind jene Gemälde, welche der Neuen Sachlichkeit (Verismus) zugerechnet werden.

Geburt, Lehre und Studium von Otto Dix



Otto Dix wird am 2. Dezember 1998 in Gera als Sohn einer Arbeiterfamilie geboren. In den Jahren 1905 bis 1909 absolviert Dix eine Lehre als Dekorationsmaler. Ein anschließendes, fünf Jahre währendes Stipendium des Fürsten von Reuß ermöglicht Dix das Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden. Er wird sowohl vom Impressionismus als auch vom aufkommenden Expressionismus beeinflusst.

Otto Dix: Freiwilliger Kriegsdienst



Ab 1912 setzt sich Dix mit der Tradition der deutschen Malerei der Renaissance auseinander. Er experimentiert mit kubistischen, futuristischen und später dadaistischen Formen. Zwei Jahre später rückt Dix im Ersten Weltkrieg freiwillig zum Kriegsdienst ein, den er bei der Feldartillerie und als MG-Schütze in Frankreich und Russland absolviert. Als Unteroffizier meldet er sich gegen Kriegsende noch zu einer Fliegerausbildung. Das Grauen des Krieges wird zum Grundbestandteil seiner Bilder.

Kritisch-analytische Malerei von Otto Dix



Nach der Rückkehr nach Dresden gründet er gemeinsam mit Conrad Felixmüller (1897-1977) die „Gruppe 1919“ der Dresdner Secession. 1920 malt Dix kritische dadaistische Gesellschafts-Collagen. 1922 siedelt er nach Düsseldorf über; ein Jahr später heiratet er Martha Koch. Von 1925 bis 1927 lebt und arbeitet Dix wieder in Berlin, wo seine kritisch-analytische Malerei ihren Höhepunkt erreicht. Von 1927 bis 1933, dem Jahr der Machtergreifung Hitlers, wird er Professor an der Kunstakademie in Dresden.

Diffamierung von Otto Dix als „entarteter Künstler“



Im Jahr 1933 wird Dix aus der Lehrtätigkeit durch das nationalsozialistische Regime entlassen. Dix sieht sich gezwungen, Dresden zu verlassen und nach Schloß Randegg bei Singen umzuziehen. Drei Jahre später siedelt er nach Hemmenhofen am Bodensee über. Dix malt altmeisterliche Landschaftsbilder, in denen er spätgotisch inspirierte Realität mit zeitkritischer Symbolik verbindet. 1937 wurden seine Werke werden von den Nationalsozialisten als „entartete Kunst“ diffamiert. 260 von ihnen werden aus deutschen Museen beschlagnahmt, verkauft und zum Teil verbrannt.

Kriegsgefangenschaft & Bundesverdienstkreuz von Otto Dix



Im Jahr 1939 wird er nach einem Attentat auf Adolf Hitler, mit dem Dix in Verbindung gebracht wird, vorübergehend verhaftet. Im letzten Kriegsjahr, 1945, wird Dix zum „Volkssturm“ eingezogen und gerät im Elsaß in Gefangenschaft. 1959 wird ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen. Am 25. Juli 1969 stirbt Otto Dix in Singen.

Triptychon: „Der Krieg“



Kaum ein anderer Künstler hat sich so intensiv mit dem Ersten Weltkrieg auseinandergesetzt wie Otto Dix. Mit dem Dresdner Triptychon „Der Krieg“ schuf er eines der bedeutendsten Werke realistischer Malerei im 20 Jahrhundert. Das Bild, mit Öl auf Holz gemalt, wurde 1929 begonnen und 1932 vollendet. Es befindet sich in der Galerie Neue Meister in Dresden. Seit 1946 war das Gemälde als Leihgabe in Dresden und einige Jahre auch in Halle zu sehen. Das monumentale Triptychon "Der Krieg" (1929–1932) in der Galerie Neue Meister zählt zu den Schlüsselwerken deutscher realistischer Malerei im 20. Jahrhundert. In altmeisterlicher Manier offenbaren die vier Tafeln die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“. Zu sehen ist der Auszug von Soldaten im Morgengrauen (linke Tafel), das Schlachtfeld als Stätte des Todes (Mitteltafel), die Rückkehr der Krieger aus der Hölle der Schlacht (rechte Tafel) und die Ruhe der Soldaten in einem Unterstand (Predella).

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