Michelangelo Ankauf
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Michelangelo Buonarroti, oft nur Michelangelo (1475-1564), war ein italienischer Maler, Bildhauer, Architekt und Dichter. Mit zahlreichen Werken, vor allem mit der Kuppel des Petersdoms und dem detailreichen Deckenfresko der Sixtinischen Kapelle in Rom, ging Michelangelo als einer der berühmtesten Künstler aller Zeiten und als bedeutendster Repräsentant der Hochrenaissance in die Geschichte ein.
Geboren wurde Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni, kurz: Michelangelo, am 6. März 1475 in Caprese im Apenningebirge. Er war der zweite Sohn des Florentiner Beamten Ludovico di Lionardo di Buonarroti Simoni und der Francesca di Neri di Miniato del Sera. Schon als Kind und gegen den Willen seines Vaters wollte er Künstler werden. Im Alter von 13 Jahren fing er als Assistent in der Werkstatt von Domenico Ghirlandaio in Florenz an. Hier studierte Michelangelo die Grundlagen der Freskokunst.
1496 ging Michelangelo erstmals nach Rom. Hier gewann er die Gunst des römischen Adligen Jacopo Galli, der die Skulpturen des römischen Liebesgottes Cupido und des Weingottes Bacchus bei ihm bestellte. Galli reichte Michelangelo an den französischen Kardinal Jean de Villiers de la Grolaie, Abt von St. Denis, weiter. Für ihn schuf er die Pietà, die Darstellung Marias mit dem Leichnam Jesu Christi. Michelangelos römische Pietà, häufig auch als vatikanische Pietà bezeichnet, ist eine der bekanntesten Darstellungen dieses in der abendländischen Kunst sehr beliebten Sujets.
Im Jahr 1505 wünschte sich Papst Julius II. ein Monumentalgrab von Michelangelo. Es sollte über dem Petrusgrab in Alt-Sankt-Peter seinen Platz haben. Michelangelo reiste ins Carrara-Gebirge, um den Marmor für das Julius-Grab zu beschaffen. Als der Künstler mit dem Marmor nach Rom zurückkehrte, teilte der Papst ihm mit, dass nun sein Konkurrent Donato Bramante mit der kompletten Neuplanung der Basilika beauftragt sei. Beleidigt verließ Michelangelo am 17. April 1506, dem Abend bevor der Grundstein des neuen Peterdoms gelegt wurde, Rom und zog sich nach Florenz zurück. „Es war die Tragödie meines Lebens“, notierte Michelangelo später dazu.
Drei Jahre nachdem er ihm wegen seines Grabmonumentes eine Abfuhr erteilt hatte, hatte Papst Julius II. indes neue Pläne mit Michelangelo: Im März 1508 beauftragte er den jungen Künstler mit der Ausmalung des Deckengewölbes der Sixtinischen Kapelle. Es galt, auf einer Fläche von 1100 Quadratmetern die Schöpfungsgeschichte darzustellen.
Im Jahr 1547 wurde Michelangelo von Papst Paul III. zum Baumeister des Petersdoms ernannt. Nach den Konflikten mit Papst Julius II. wollte Michelangelo die Baumeistertätigkeit zuerst gar nicht annehmen. In langen Gesprächen gelang es dem Papst dann aber doch, den damals schwer erkrankten Künstler zu überzeugen. Die Kuppel, die Michelangelo schließlich entwarf, ist die Krönung des Petersdoms und prägt als barocker Mittelpunkt das Erscheinungsbild des gesamten Bauwerkes. Michelangelo Buonarroti verstarb am 18. Februar 1564 in Rom. Er wurde in der Kirche Santa Croce in Florenz beigesetzt.
Michelangelos frühe Jahre
Geboren wurde Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni, kurz: Michelangelo, am 6. März 1475 in Caprese im Apenningebirge. Er war der zweite Sohn des Florentiner Beamten Ludovico di Lionardo di Buonarroti Simoni und der Francesca di Neri di Miniato del Sera. Schon als Kind und gegen den Willen seines Vaters wollte er Künstler werden. Im Alter von 13 Jahren fing er als Assistent in der Werkstatt von Domenico Ghirlandaio in Florenz an. Hier studierte Michelangelo die Grundlagen der Freskokunst.
Michelangelo`s Berühmtes Werk: Römische Pietà
1496 ging Michelangelo erstmals nach Rom. Hier gewann er die Gunst des römischen Adligen Jacopo Galli, der die Skulpturen des römischen Liebesgottes Cupido und des Weingottes Bacchus bei ihm bestellte. Galli reichte Michelangelo an den französischen Kardinal Jean de Villiers de la Grolaie, Abt von St. Denis, weiter. Für ihn schuf er die Pietà, die Darstellung Marias mit dem Leichnam Jesu Christi. Michelangelos römische Pietà, häufig auch als vatikanische Pietà bezeichnet, ist eine der bekanntesten Darstellungen dieses in der abendländischen Kunst sehr beliebten Sujets.
Niederlage in Rom von Michelangelo
Im Jahr 1505 wünschte sich Papst Julius II. ein Monumentalgrab von Michelangelo. Es sollte über dem Petrusgrab in Alt-Sankt-Peter seinen Platz haben. Michelangelo reiste ins Carrara-Gebirge, um den Marmor für das Julius-Grab zu beschaffen. Als der Künstler mit dem Marmor nach Rom zurückkehrte, teilte der Papst ihm mit, dass nun sein Konkurrent Donato Bramante mit der kompletten Neuplanung der Basilika beauftragt sei. Beleidigt verließ Michelangelo am 17. April 1506, dem Abend bevor der Grundstein des neuen Peterdoms gelegt wurde, Rom und zog sich nach Florenz zurück. „Es war die Tragödie meines Lebens“, notierte Michelangelo später dazu.
Deckengewölbe der Sixtinischen Kapelle
Drei Jahre nachdem er ihm wegen seines Grabmonumentes eine Abfuhr erteilt hatte, hatte Papst Julius II. indes neue Pläne mit Michelangelo: Im März 1508 beauftragte er den jungen Künstler mit der Ausmalung des Deckengewölbes der Sixtinischen Kapelle. Es galt, auf einer Fläche von 1100 Quadratmetern die Schöpfungsgeschichte darzustellen.
Michelangelo: Baumeister des Petersdoms
Im Jahr 1547 wurde Michelangelo von Papst Paul III. zum Baumeister des Petersdoms ernannt. Nach den Konflikten mit Papst Julius II. wollte Michelangelo die Baumeistertätigkeit zuerst gar nicht annehmen. In langen Gesprächen gelang es dem Papst dann aber doch, den damals schwer erkrankten Künstler zu überzeugen. Die Kuppel, die Michelangelo schließlich entwarf, ist die Krönung des Petersdoms und prägt als barocker Mittelpunkt das Erscheinungsbild des gesamten Bauwerkes. Michelangelo Buonarroti verstarb am 18. Februar 1564 in Rom. Er wurde in der Kirche Santa Croce in Florenz beigesetzt.
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