Ankauf von Romantik Bildern
Barock - Impressionismus - Dresdner Malerei - Renaissance - Expressionismus - Romantik
Die Grundthemen der Romantik sind Gefühl, Leidenschaft, Individualität und individuelles Erleben sowie Seele, vor allem die gequälte Seele. Romantik entstand als Reaktion auf das Monopol der vernunftgerichteten Philosophie der Aufklärung und auf die Strenge des durch die Antike inspirierten Klassizismus. Im Vordergrund stehen Empfindungen wie Sehnsucht, Mysterium und Geheimnis. Dem in die Zukunft gerichteten Rationalismus und Optimismus der Aufklärung wird ein Rückgriff auf das Individuelle und Numinose gegenübergestellt. Diese Charakteristika sind bezeichnend für die romantische Kunst und für die entsprechende Lebenseinstellung.
Die Romantik ist eine kulturgeschichtliche Epoche, die vom Ende des 18. Jahrhunderts bis weit in das 19. Jahrhundert hinein dauerte und sich insbesondere auf den Gebieten der bildenden Kunst, der Literatur und der Musik äußerte. In der Literatur der Romantik (ca. 1795–1848) unterscheidet man Frühromantik (bis 1804), Hochromantik (bis 1815) und Spätromantik (bis 1848). In der Malerei dauert die Spätromantik bis Ende des 19. Jahrhunderts, in der Musik bis Anfang des 20. Jahrhunderts (Gustav Mahler, Richard Strauss).
Der Romantiker ortet einen Bruch, der die Welt gespalten habe in die Welt der Vernunft, der „Zahlen und Figuren“ (Novalis), und die Welt des Gefühls und des Wunderbaren. Treibende Kraft der deutschen Romantik ist eine ins Unendliche gerichtete Sehnsucht nach Heilung der Welt, nach der Zusammenführung von Gegensätzen zu einem harmonischen Ganzen. Symbolische Orte und Manifestationen dieser Sehnsucht sind nebelverhangene Waldtäler, mittelalterliche Klosterruinen, alte Mythen und Märchen, die Natur etc. Zentrales Symbol für diese Sehnsucht und deren Ziel ist die Blaue Blume, die wie kein anderes Motiv die romantische Suche nach innerer Einheit, Heilung und Unendlichkeit verkörpert.
Als das zentrale Symbol der Romantik gilt die Blaue Blume. Der Dichter Novalis verwendet dieses Symbol der Sehnsucht und des Strebens nach dem Unendlichen sowie der Synergie, d.h. des Verschmelzens der Sinneswahrnehmungen und Erkenntnisebenen, in seinem fragmentarischen Roman „Heinrich von Ofterdingen“. Das Motiv der Sehnsucht wird sowohl in vielen Texten als auch in der Malerei etwa eines Caspar David Friedrich ausgedrückt.
Das Spiegelmotiv gehört gleichzeitig zu einem weiteren typischen Motivkreis der Epoche, nämlich dem des Unheimlichen und Numinosen. Schauplätze in der Romantik sind häufig Friedhöfe, Ruinen (Schauerromantik bzw. Schwarze Romantik) oder alte Burgen, dunkle Wälder, ein Berginneres oder Höhlen und Naturlandschaften. Das Dargestellte ist oft entweder naturmagischen Charakters, übernatürlich, oder märchenhaft.
Eigentlich typisch für die Romantiker war eher eine Abwendung vom gegenwärtigen Geschehen, welche sich in einer Weltflucht, Flucht ins Private und Hinwendung zur Vergangenheit äußerte.
Caspar David Friedrich (1774 in Greifswald – 1840 in Dresden) war ein deutscher Maler, Grafiker und Zeichner. Er gilt heute als der bedeutendste Künstler der deutschen Frühromantik. Mit seinen auf die Wirkungsästhetik ausgerichteten, konstruierten Bilderfindungen, die den geläufigen Vorstellungen einer romantischen Malerei als gefühlige Ausdruckskunst widersprechen, leistete er einen originären Beitrag zur modernen Kunst.
In den Hauptwerken Friedrichs wird in revolutionärer Weise der Bruch mit den Traditionen der Landschaftsmalerei von Barock und Klassizismus vollzogen. Der Themen- und Motivkanon dieser Bilder vereinigt Landschaft und Religion vorzugsweise zu Allegorien von Einsamkeit, Tod, Jenseitsvorstellungen und Erlösungshoffnungen.
Philipp Otto Runge war neben Caspar David Friedrich der Hauptvertreter der deutschen Romantik. Er wurde 1777 ebenfalls bei Greifswald geboren, ließ sich in Hamburg nieder und starb dort 1810. Auch er widmet sich Bildern der Natur, besonders den Darstellungen von Pflanzen. Seine großen Motive waren daneben auch die vier Jahreszeiten, in denen er zeigte, wie die Natur mit dem Menschen verflochten ist.
Runge war außerdem bekannt für seine Blumen-Scherenschnitte, die er sogar seinem Freund Johann Wolfgang von Goethe schickte, damit dieser die Scherenschnitte als Wanddekoration verwenden konnte.
In Frankreich waren Antoine-Jean Gros und Théodore Géricault mit ihren Schlachtenmalereien bekannt für ihre romantischen Gemälde. Der bedeutendste französische Maler in der Romantik war Eugène Delacroix. Er lehnte seine Bilder an literarische Werke u. a. von Goethe und Shakespeare an.
In England malte Samuel Palmer Ideallandschaften, welche stark esoterisch-symbolistisch aufzufassen waren. John Constable war einer der ersten englischen Künstler, der in freier Natur malte. Somit konnte er die unmittelbare Atmosphäre seiner Empfindungen in seine Bilder einfließen lassen.
William Turner entwickelte eine der radikalsten und visionärsten Bildsprachen in dieser Epoche. Esoterisch-symbolhaft oder spukhaft-phantastisch malten William Blake und Johann Heinrich Füssli.
In den Vereinigten Staaten von Amerika wurde die Hudson River School gegründet. Dies war eine Gruppe von Landschaftsmalern, die entlang des Hudson River im Bundesstaat New York malte. Thomas Cole war einer der bekanntesten Vertreter dieser Schule. Seine Motive waren unberührte Wälder, die den Eindruck stiller Erhabenheit vermittelten.
Der erste amerikanische Landschaftsmaler, Washington Allston, führte die Romantik mit poetischen und gefühlvollen Werken in seinem Heimatland ein.
Romantik - Zeitliche Einordnung
Die Romantik ist eine kulturgeschichtliche Epoche, die vom Ende des 18. Jahrhunderts bis weit in das 19. Jahrhundert hinein dauerte und sich insbesondere auf den Gebieten der bildenden Kunst, der Literatur und der Musik äußerte. In der Literatur der Romantik (ca. 1795–1848) unterscheidet man Frühromantik (bis 1804), Hochromantik (bis 1815) und Spätromantik (bis 1848). In der Malerei dauert die Spätromantik bis Ende des 19. Jahrhunderts, in der Musik bis Anfang des 20. Jahrhunderts (Gustav Mahler, Richard Strauss).
Symbol: Blaue Blume
Der Romantiker ortet einen Bruch, der die Welt gespalten habe in die Welt der Vernunft, der „Zahlen und Figuren“ (Novalis), und die Welt des Gefühls und des Wunderbaren. Treibende Kraft der deutschen Romantik ist eine ins Unendliche gerichtete Sehnsucht nach Heilung der Welt, nach der Zusammenführung von Gegensätzen zu einem harmonischen Ganzen. Symbolische Orte und Manifestationen dieser Sehnsucht sind nebelverhangene Waldtäler, mittelalterliche Klosterruinen, alte Mythen und Märchen, die Natur etc. Zentrales Symbol für diese Sehnsucht und deren Ziel ist die Blaue Blume, die wie kein anderes Motiv die romantische Suche nach innerer Einheit, Heilung und Unendlichkeit verkörpert.
Motive und Symbole der Romantik
Als das zentrale Symbol der Romantik gilt die Blaue Blume. Der Dichter Novalis verwendet dieses Symbol der Sehnsucht und des Strebens nach dem Unendlichen sowie der Synergie, d.h. des Verschmelzens der Sinneswahrnehmungen und Erkenntnisebenen, in seinem fragmentarischen Roman „Heinrich von Ofterdingen“. Das Motiv der Sehnsucht wird sowohl in vielen Texten als auch in der Malerei etwa eines Caspar David Friedrich ausgedrückt.
Das Spiegelmotiv gehört gleichzeitig zu einem weiteren typischen Motivkreis der Epoche, nämlich dem des Unheimlichen und Numinosen. Schauplätze in der Romantik sind häufig Friedhöfe, Ruinen (Schauerromantik bzw. Schwarze Romantik) oder alte Burgen, dunkle Wälder, ein Berginneres oder Höhlen und Naturlandschaften. Das Dargestellte ist oft entweder naturmagischen Charakters, übernatürlich, oder märchenhaft.
Eigentlich typisch für die Romantiker war eher eine Abwendung vom gegenwärtigen Geschehen, welche sich in einer Weltflucht, Flucht ins Private und Hinwendung zur Vergangenheit äußerte.
Caspar David Friedrich und die Romantik
Caspar David Friedrich (1774 in Greifswald – 1840 in Dresden) war ein deutscher Maler, Grafiker und Zeichner. Er gilt heute als der bedeutendste Künstler der deutschen Frühromantik. Mit seinen auf die Wirkungsästhetik ausgerichteten, konstruierten Bilderfindungen, die den geläufigen Vorstellungen einer romantischen Malerei als gefühlige Ausdruckskunst widersprechen, leistete er einen originären Beitrag zur modernen Kunst.
In den Hauptwerken Friedrichs wird in revolutionärer Weise der Bruch mit den Traditionen der Landschaftsmalerei von Barock und Klassizismus vollzogen. Der Themen- und Motivkanon dieser Bilder vereinigt Landschaft und Religion vorzugsweise zu Allegorien von Einsamkeit, Tod, Jenseitsvorstellungen und Erlösungshoffnungen.
Romantik unter Philipp Otto Runge
Philipp Otto Runge war neben Caspar David Friedrich der Hauptvertreter der deutschen Romantik. Er wurde 1777 ebenfalls bei Greifswald geboren, ließ sich in Hamburg nieder und starb dort 1810. Auch er widmet sich Bildern der Natur, besonders den Darstellungen von Pflanzen. Seine großen Motive waren daneben auch die vier Jahreszeiten, in denen er zeigte, wie die Natur mit dem Menschen verflochten ist.
Runge war außerdem bekannt für seine Blumen-Scherenschnitte, die er sogar seinem Freund Johann Wolfgang von Goethe schickte, damit dieser die Scherenschnitte als Wanddekoration verwenden konnte.
Weitere namhafte Romantiker
In Frankreich waren Antoine-Jean Gros und Théodore Géricault mit ihren Schlachtenmalereien bekannt für ihre romantischen Gemälde. Der bedeutendste französische Maler in der Romantik war Eugène Delacroix. Er lehnte seine Bilder an literarische Werke u. a. von Goethe und Shakespeare an.
In England malte Samuel Palmer Ideallandschaften, welche stark esoterisch-symbolistisch aufzufassen waren. John Constable war einer der ersten englischen Künstler, der in freier Natur malte. Somit konnte er die unmittelbare Atmosphäre seiner Empfindungen in seine Bilder einfließen lassen.
William Turner entwickelte eine der radikalsten und visionärsten Bildsprachen in dieser Epoche. Esoterisch-symbolhaft oder spukhaft-phantastisch malten William Blake und Johann Heinrich Füssli.
In den Vereinigten Staaten von Amerika wurde die Hudson River School gegründet. Dies war eine Gruppe von Landschaftsmalern, die entlang des Hudson River im Bundesstaat New York malte. Thomas Cole war einer der bekanntesten Vertreter dieser Schule. Seine Motive waren unberührte Wälder, die den Eindruck stiller Erhabenheit vermittelten.
Der erste amerikanische Landschaftsmaler, Washington Allston, führte die Romantik mit poetischen und gefühlvollen Werken in seinem Heimatland ein.
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