Ankauf von Expressionismus Gemälden
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Der Expressionismus (lateinisch expressio ‚Ausdruck‘) ist eine Stilrichtung in der Kunst. Ihre Anfänge und Vorläufer finden sich im ausgehenden 19. Jahrhundert. Wie der Impressionismus, der Symbolismus und der Fauvismus ist der Expressionismus eine Bewegung gegen die Tendenzen des Naturalismus. Im Expressionismus überwiegt die expressive gegenüber der ästhetischen, appellativen und sachlichen Ebene. Der Künstler möchte sein Erlebnis für den Betrachter darstellen.
Neben der Brücke und dem Blauen Reiter als den bekanntesten expressionistischen Künstlervereinigungen gab es auch einen Rheinischen Expressionismus. Der Begriff wurde 1911 von Herwarth Walden geprägt, er bezeichnet weniger eine Kunstrichtung, sondern eher das Lebensgefühl einer jungen Generation. Die Anfänge gehen auf Vincent van Gogh und Edvard Munch zurück.
Wie bereits zuvor im Fauvismus in Frankreich stellte sich der Expressionismus den bildnerischen Gestaltungsweisen des Impressionismus entgegen und stand diesem diametral gegenüber. Die Künstler des Expressionismus waren bestrebt, die irreale, phantasievolle Welt des Unterbewusstseins auf die Leinwand zu bringen. Träume und irrationale Dinge wurden mehr und mehr Themen der Bilder.
Den Künstlern dieser Epoche waren nicht die wirklichkeitsgetreue Weitergabe von Eindrücken und schöne Formen wichtig; im Gegensatz zu den impressionistischen Malern drückten die Expressionisten ihre subjektiven Regungen aus. Sie gaben direkt und spontan ein „durchfühlt“ interpretiertes Motiv weiter.
Die Expressionisten nutzten ausgeprägte, starke Farbtöne. Die expressionistischen Werke zeugen von Abstraktheit und Verzerrung. Auffallend waren außerdem die häufig vorkommenden Motive wie Krieg, Zerfall, Angst, Weltuntergangsstimmung, der Ich-Verlust und die Großstadt. Der Erste Weltkrieg fällt in die Zeit des Expressionismus und somit war auch eine weitaus negative Stimmung unter der Bevölkerung vorherrschend.
Ähnlich dem Expressionismus in der bildenden Kunst befasste sich der Expressionismus in der Literatur in erster Linie mit den Themen Krieg, Großstadt, Zerfall, Angst, Ich-Verlust und Weltuntergang (Apokalypse). Des Weiteren auch mit Wahnsinn, Liebe und Rausch sowie der Natur. Die bürgerliche Ästhetik wird durch eine Ästhetik des Hässlichen zurückgewiesen; wie keine andere literarische Bewegung zuvor machen die Expressionisten das Hässliche, Kranke, Wahnsinnige zum Gegenstand ihrer Darstellungen.
Die junge Generation der Autoren drückte sich vor allem durch Lyrik und in Lyrik aus wie bei Lasker-Schüler, van Hoddis, Stramm, Benn und Heym. Werkbeispiele sind die Gedichte „Weltende“ von van Hoddis und „Umbra Vitae“ von Heym. Deutlich wird hier die Abwendung von formalen Vorgaben.
Franz Moritz Wilhelm Marc (1880 in München – 1916 in Braquis bei Verdun, Frankreich) war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker. Er gilt als einer der bedeutendsten Maler des Expressionismus in Deutschland. Neben Wassily Kandinsky war er Mitbegründer der Redaktionsgemeinschaft „Der Blaue Reiter“, die am 18. Dezember 1911 ihre erste Ausstellung in München eröffnete. Der Blaue Reiter ging aus der Neuen Künstlervereinigung München hervor, in der Marc kurzzeitig Mitglied war. Für den Almanach Der Blaue Reiter und andere Veröffentlichungen verfasste er kunsttheoretische Schriften.
August Robert Ludwig Macke (1887 in Meschede, Hochsauerland – 1914 bei Perthes-lès-Hurlus, Champagne) war einer der bekanntesten deutschen Maler des Expressionismus. Er beteiligte sich an den beiden Ausstellungen des Blauen Reiters.
In rund zehn Jahren schuf Macke ein Werk, das sich unter dem Einfluss der vielfältigen Kunstströmungen der Zeit zunächst stilistisch rasch wandelte. Der persönliche Stil, zu dem er schließlich fand, und der heute als typisch für Macke empfunden wird, ist geprägt durch die Beschäftigung mit der Wirkung des Lichts und durch die Verwendung reiner, leuchtender, harmonierender Farben. Die Gemälde wirken heiter und leicht, alles Tragische ist ihnen fremd.
„Die Brücke“ war eine expressionistische Künstlergruppe (auch KG Brücke genannt), die am 7. Juni 1905 in Dresden von den vier Architekturstudenten Ernst Ludwig Kirchner, Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff gegründet wurde und als ein Wegbereiter des deutschen Expressionismus gilt. Der Name der Gruppe soll die Verbindung zwischen den vielen unterschiedlichen Stilen der Malkunst bezeichnen.
1906 wurde eine erste Mappe mit Werken der Künstler erstellt, später folgten regelmäßige Ausstellungen. Besonders die Motive Dämonen und Sinnlichkeit waren Themen der Brücke-Künstler. 1913 löste sich die „Die Brücke“ als eine der wichtigsten Expressionismus-Künstlergruppe auf.
Wassily Kandinsky gilt als bedeutender Vorreiter der Expressionisten. Um ihn schlossen sich mehrere Maler 1911 zur Gruppierung „Der blaue Reiter“ in München zusammen. Darunter waren Franz Marc, August Macke, Paul Klee, Gabriele Münter, Alexej von Jawlensky und andere.
Die Motive dieser Gruppe waren relativ individuell auf ihre Mitglieder ausgelegt. Marc war mit seinen außergewöhnlichen Tierbildern von großer Bedeutung, nicht zu vergessen sind aber auch die kräftigen Farbeinflüsse Mackes und die zauberhaften Märchen-Malereien von Paul Klee.
Später entfernten sich die einst gut harmonierenden, aber verschiedenen Vorstellungen der Mitglieder des „Blauen Reiters“ voneinander. Doch auch der Erste Weltkrieg riss die Gruppe auseinander. Schließlich fand „Der blaue Reiter“ 1914 sein Ende.
Neben der Brücke und dem Blauen Reiter als den bekanntesten expressionistischen Künstlervereinigungen gab es auch einen Rheinischen Expressionismus. Der Begriff wurde 1911 von Herwarth Walden geprägt, er bezeichnet weniger eine Kunstrichtung, sondern eher das Lebensgefühl einer jungen Generation. Die Anfänge gehen auf Vincent van Gogh und Edvard Munch zurück.
Kennzeichen des Expressionismus
Wie bereits zuvor im Fauvismus in Frankreich stellte sich der Expressionismus den bildnerischen Gestaltungsweisen des Impressionismus entgegen und stand diesem diametral gegenüber. Die Künstler des Expressionismus waren bestrebt, die irreale, phantasievolle Welt des Unterbewusstseins auf die Leinwand zu bringen. Träume und irrationale Dinge wurden mehr und mehr Themen der Bilder.
Den Künstlern dieser Epoche waren nicht die wirklichkeitsgetreue Weitergabe von Eindrücken und schöne Formen wichtig; im Gegensatz zu den impressionistischen Malern drückten die Expressionisten ihre subjektiven Regungen aus. Sie gaben direkt und spontan ein „durchfühlt“ interpretiertes Motiv weiter.
Die Expressionisten nutzten ausgeprägte, starke Farbtöne. Die expressionistischen Werke zeugen von Abstraktheit und Verzerrung. Auffallend waren außerdem die häufig vorkommenden Motive wie Krieg, Zerfall, Angst, Weltuntergangsstimmung, der Ich-Verlust und die Großstadt. Der Erste Weltkrieg fällt in die Zeit des Expressionismus und somit war auch eine weitaus negative Stimmung unter der Bevölkerung vorherrschend.
Literarischer Expressionismus
Ähnlich dem Expressionismus in der bildenden Kunst befasste sich der Expressionismus in der Literatur in erster Linie mit den Themen Krieg, Großstadt, Zerfall, Angst, Ich-Verlust und Weltuntergang (Apokalypse). Des Weiteren auch mit Wahnsinn, Liebe und Rausch sowie der Natur. Die bürgerliche Ästhetik wird durch eine Ästhetik des Hässlichen zurückgewiesen; wie keine andere literarische Bewegung zuvor machen die Expressionisten das Hässliche, Kranke, Wahnsinnige zum Gegenstand ihrer Darstellungen.
Die junge Generation der Autoren drückte sich vor allem durch Lyrik und in Lyrik aus wie bei Lasker-Schüler, van Hoddis, Stramm, Benn und Heym. Werkbeispiele sind die Gedichte „Weltende“ von van Hoddis und „Umbra Vitae“ von Heym. Deutlich wird hier die Abwendung von formalen Vorgaben.
Franz Marc: Begründer des Blauen Reiters
Franz Moritz Wilhelm Marc (1880 in München – 1916 in Braquis bei Verdun, Frankreich) war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker. Er gilt als einer der bedeutendsten Maler des Expressionismus in Deutschland. Neben Wassily Kandinsky war er Mitbegründer der Redaktionsgemeinschaft „Der Blaue Reiter“, die am 18. Dezember 1911 ihre erste Ausstellung in München eröffnete. Der Blaue Reiter ging aus der Neuen Künstlervereinigung München hervor, in der Marc kurzzeitig Mitglied war. Für den Almanach Der Blaue Reiter und andere Veröffentlichungen verfasste er kunsttheoretische Schriften.
August Macke: Heitere Kunst
August Robert Ludwig Macke (1887 in Meschede, Hochsauerland – 1914 bei Perthes-lès-Hurlus, Champagne) war einer der bekanntesten deutschen Maler des Expressionismus. Er beteiligte sich an den beiden Ausstellungen des Blauen Reiters.
In rund zehn Jahren schuf Macke ein Werk, das sich unter dem Einfluss der vielfältigen Kunstströmungen der Zeit zunächst stilistisch rasch wandelte. Der persönliche Stil, zu dem er schließlich fand, und der heute als typisch für Macke empfunden wird, ist geprägt durch die Beschäftigung mit der Wirkung des Lichts und durch die Verwendung reiner, leuchtender, harmonierender Farben. Die Gemälde wirken heiter und leicht, alles Tragische ist ihnen fremd.
Künstlergruppe „Die Brücke“
„Die Brücke“ war eine expressionistische Künstlergruppe (auch KG Brücke genannt), die am 7. Juni 1905 in Dresden von den vier Architekturstudenten Ernst Ludwig Kirchner, Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff gegründet wurde und als ein Wegbereiter des deutschen Expressionismus gilt. Der Name der Gruppe soll die Verbindung zwischen den vielen unterschiedlichen Stilen der Malkunst bezeichnen.
1906 wurde eine erste Mappe mit Werken der Künstler erstellt, später folgten regelmäßige Ausstellungen. Besonders die Motive Dämonen und Sinnlichkeit waren Themen der Brücke-Künstler. 1913 löste sich die „Die Brücke“ als eine der wichtigsten Expressionismus-Künstlergruppe auf.
„Der blaue Reiter“
Wassily Kandinsky gilt als bedeutender Vorreiter der Expressionisten. Um ihn schlossen sich mehrere Maler 1911 zur Gruppierung „Der blaue Reiter“ in München zusammen. Darunter waren Franz Marc, August Macke, Paul Klee, Gabriele Münter, Alexej von Jawlensky und andere.
Die Motive dieser Gruppe waren relativ individuell auf ihre Mitglieder ausgelegt. Marc war mit seinen außergewöhnlichen Tierbildern von großer Bedeutung, nicht zu vergessen sind aber auch die kräftigen Farbeinflüsse Mackes und die zauberhaften Märchen-Malereien von Paul Klee.
Später entfernten sich die einst gut harmonierenden, aber verschiedenen Vorstellungen der Mitglieder des „Blauen Reiters“ voneinander. Doch auch der Erste Weltkrieg riss die Gruppe auseinander. Schließlich fand „Der blaue Reiter“ 1914 sein Ende.
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